Seit der Antike haben Brieftauben den Menschen bei der Kommunikation geholfen, indem sie dank ihrer Orientierungsfähigkeit Nachrichten von einem Ort zum anderen transportierten. Wir wissen, woher sie wissen, wohin sie fliegen müssen und wann sie im Laufe der Geschichte vom Menschen eingesetzt wurden.
Die Tauben. Wir sind daran gewöhnt, sie in unseren Städten herumflattern zu sehen, auf Fenstern, Balkonen oder Denkmälern sitzen zu sehen, aber wir denken oft nicht daran, wie sehr diese kleinen Tiere uns im Laufe der Geschichte geholfen haben. Ihre Fähigkeiten sind erstaunlich und haben schon vielen Menschen das Leben gerettet. Brieftauben gibt es in verschiedenen Rassen, und sie können im Flug über 100 km/h erreichen! Werfen wir also einen Blick auf die "Funktionsweise" dieser geflügelten Boten und auf die berühmtesten Brieftauben der Geschichte.
Kurze Geschichte der Brieftauben
Die Geschichte der gefiederten Vorfahren der SMS beginnt in der Antike. Schon die alten Ägypter, Griechen und Römer kannten sie als geflügelte Boten, vor allem im militärischen Bereich. Auch die Chinesen, Perser und Araber machten regen Gebrauch von ihnen. Die Geschichte der Brieftauben ist sehr lang und reicht bis in die heutige Zeit, wo sie in den beiden Weltkriegen von den Armeen eingesetzt wurden. Einige von ihnen wurden sogar mit militärischen Orden ausgezeichnet! Heute werden die Tiere nicht mehr als Boten eingesetzt, sondern nehmen an echten sportlichen Wettbewerben teil, d. h. an Taubenrennen, bei denen die Tauben in möglichst kurzer Zeit zu ihrem Schlag zurückfliegen müssen: eine Art Formel 1 der Lüfte, die sogar den ehemaligen Boxchampion Mike Tyson begeistert.
Wie finden Brieftauben ihren Weg?
Die kleinen Flieger haben einige tolle Eigenschaften: einen ausgeprägten Orientierungssinn, gepaart mit gutem Sehvermögen und einem außergewöhnlichen Geruchssinn. All dies ermöglicht es ihnen, den Weg nach Hause zu finden und auch wieder in ihr Nest zurück zu kehren. Tauben reagieren empfindlich auf das Erdmagnetfeld, wie viele andere Vögel auch. Als monogame Vögel sind sie darüber hinaus in besonderem Maße an ihr Nest und an ihre Partnerin bzw. ihren Partner gebunden: Wenn sie sich einmal entschieden haben, bleiben sie ein Leben lang zusammen. Aufgrund all dieser Eigenschaften sind die "Koordinaten" ihres Nestes (oder Taubenhauses, ihres künstlichen Nestes) fest in ihrem Gedächtnis verankert. Wenn sie aus ihrem Nest entfernt werden, nehmen sie ihre neue Position wahr und fliegen, sobald sie wieder frei sind, in die Richtung, aus der sie gekommen sind.
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